Immer mehr Menschen erkranken an einer Demenz. Derzeit leben in Bayern 240 000 Personen mit der Krankheit, im Jahr 2030 gehen Prognosen von 300 000 Betroffenen aus. Zahlen über die Anzahl der Demenzkranken im Landkreis Starnberg gibt es nicht. Für Demenz gebe es keine Anzeigepflicht, auch deshalb gehe man von einer hohen Dunkelziffer aus, heißt es aus dem Landratsamt. Um die Versorgung der Erkrankten zu verbessern, wurde an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg das Forschungsprojekt "Digitales Demenzregister Bayern (digiDEM)" ins Leben gerufen. Daran beteiligt ist auch die Ilse-Kubaschewski-Stiftung Starnberg. Bereichsleiterin Corinna Bürner erklärt im SZ-Interview, wie Betroffene am Besten entlastet werden können, welche Hoffnungen sie in das digitale Demenzregister setzt und wie es um die Versorgung von Erkrankten im Landkreis steht.
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