So gut eingespielt zu sein und dabei immer noch so frisch und aufeinander neugierig zu klingen als wäre es das erste Mal, das ist Kunst. Auch klanglich sind die beiden Meister der Verwandlung: Mal holt Peirani das Bandoneon aus seinem Akkordeon hervor, dann lässt er sein Instrument mächtig wie eine Kirchenorgel tönen. Parisien wiederum klingt mal klassisch, dann wie Coltrane, orientalisierend wie ein Schlangenbeschwörer oder, wenn die beiden klanglich ganz eins sind, wie ein zusätzliches Register aus Peiranis Akkordeon.
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Claus Lochbihler
Journalist, München
Rezension