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RKI: "Wir haben nicht die Aufgabe, Datenjournalisten zu schulen"

Wie oft haben wir in den vergangenen anderthalb Jahren auf farbige Säulendiagramme und interaktive Landkarten gestarrt, um uns über das aktuelle Ausmaß der Pandemie zu informieren. Es ist gerade nicht nur die Zeit der Virolog:innen, sondern auch der Datenjournalist:innen, die all die Zahlen und Werte überhaupt erst anschaulich machen. Doch auch nach vielen Monaten Ausnahmezustand sind sie weiterhin mit Problemen konfrontiert.


„Deutschlandweit haben die meisten staatlichen Stellen immer noch keine Open-Data-Standards", sagt etwa Björn Schwentker, Datenjournalist beim NDR. Soll heißen: Viele Daten werden nicht umfassend zur freien Verfügung gestellt. Und immer noch müssen Datenjournalist:innen teilweise viel Zeit in die Aufarbeitung von Daten stecken. Speziell am Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) gibt es seit Beginn der Pandemie immer wieder Kritik, die das RKI aber auf Anfrage von Übermedien vehement von sich weist.


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