
Nach wie vor treffen sich in Wolnzach jeden Montag um die 60 Frauen und Männer zu einem „Spaziergang“. Foto: Zinner
„Bei Corona hat man ja gesehen, wie man angelogen wird“, sagt eine Frau
mittleren Alters in dunkler Winterkleidung beim Montagsspaziergang durch
Wolnzach. Inzwischen gehe es ihr beim Protestieren um die steigenden
Kosten für Energie, Nahrungsmittel, Diesel, Heizen. Um Corona also nicht
mehr? „Ist doch schon vorbei. Hat Drosten doch gesagt.“ Sie klingt
spöttisch.
Während es in Pfaffenhofen und anderswo im Landkreis laut Polizei wohl keine Corona-Spaziergänge mehr gibt, versammeln sich in Wolnzach an diesem Montag noch immer um die 60 Teilnehmer um 19 Uhr auf dem Marktplatz und drehen weiter die gleiche Runde. Polizei ist keine mehr zu sehen. Während vor einem Jahr noch jüngere Leute mitliefen, sind nun vor allem Menschen mittleren Alters und Senioren auszumachen. Ein einheitliches Anliegen haben sie offenbar nicht. Viele neigen zu Verschwörungstheorien. Im tiefen Misstrauen gegenüber der Politik und den Medien sind sie aber immer noch geeint.
Während es in Pfaffenhofen und anderswo im Landkreis laut Polizei wohl keine Corona-Spaziergänge mehr gibt, versammeln sich in Wolnzach an diesem Montag noch immer um die 60 Teilnehmer um 19 Uhr auf dem Marktplatz und drehen weiter die gleiche Runde. Polizei ist keine mehr zu sehen. Während vor einem Jahr noch jüngere Leute mitliefen, sind nun vor allem Menschen mittleren Alters und Senioren auszumachen. Ein einheitliches Anliegen haben sie offenbar nicht. Viele neigen zu Verschwörungstheorien. Im tiefen Misstrauen gegenüber der Politik und den Medien sind sie aber immer noch geeint.
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