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Christina Weise

Journalistin, Köln

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Radio-Beitrag

Rio-Tipps für Entdecker

Cities

Rio-Tipps für Entdecker

Von Christina Weise


Rio ist eine Stadt mit vielen Gesichtern. Die Welt kennt meist nur das der Samba-Hauptstadt mit berühmten Stränden und beeindruckender Skyline. Doch im Schatten der Sehenswürdigkeiten verbergen sich spannende Orte.


Inselparadies hinter Hochhäusern

Eine einzigartige Oase zwischen den Hochhäusern der Stadt sind die kleinen Inseln in der Lagoa da Tijuca. Die Lagune liegt im Viertel Barra, im Osten der Stadt, wo letztes Jahr die Olympischen und Paralympischen Spiele stattgefunden haben. Direkt von der achtspurigen Straße führt ein schmaler Weg zwischen einem Shoppingzentrum und einem Bürogebäude zum Wasser, wo kleine Holzboote mit Motorantrieb zu den Inseln fahren. Dort scheint es, als wäre die Zeit stehengeblieben. Es gibt keine Autos, keinen Lärm, keine Hektik. Viele exotische Pflanzen und Tiere sind hier beheimatet. Nur der Müll, den manche in der Lagune entsorgen, passt nicht ins Bild. Biologen, Insulaner und die Stadt Rio arbeiten nun zusammen gegen die Umweltverschmutzung.


DJ-Schule in Favela


Die Rocinha ist das größte Armenviertel Brasiliens. Mittlerweile kommen Besucher aus aller Welt, vor allem in die Bars und zu den Partys. Bei denen legen auch DJs von der "Spin Rocinha", der DJ-Schule des Viertels, auf. DJ Zezinho, der in den USA lebte und auflegte, unterrichtet kostenfrei in seiner kleinen Wohnung junge Leute aus der Favela. Es ist der Versuch, ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Durch Favela-Touren finanziert er die Schule. Zu Fuß führen Schüler der DJ-Schule und andere Bewohner der Rocinha Touristen durch ihr Viertel. Sie zeigen ihre Lieblingsplätze und erzählen Anekdoten. Das Ziel: Vorurteile abbauen.


Entspannte Jam-Session


Jeden Mittwoch treffen sich nach Feierabend im Viertel Glória Musiker und Musik-Freunde zur "Roda de Choro". Das ist eine Art Jam-Session, umsonst und draußen, die immer mehr junge Leute anzieht. Dabei war der Musikstil lange nicht "in". Der "Choro" entstand im 19. Jahrhundert in Rio und ist melancholisch, ruhig und jazzig. "Chorar" bedeutet auf Portugiesisch weinen. Die Atmosphäre in und um die beliebte Choro-Bar "Boteco Pé de Santa" ist aber alles andere als traurig, sondern angenehm entspannt und unaufgeregt. Ein Kontrast zum Großstadttrubel.

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Erstellt am 11.04.2017
Bearbeitet am 07.02.2018

Quelle
http://www1.wdr.de/radio/cosmo/maga...

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Alle Rechte vorbehalten
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