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Ökosoziale Steuerreform 2021: Tarnen und Täuschen

Die schwarz-grüne Regierung hat die ökosoziale Steuerreform 2021 beschlossen. Die Verantwortlichen kündigen mehr Geld für alle an - vor allem für wirtschaftlich Benachteiligte. Ob das so stimmt?


Auf Österreich kommt die ökosoziale Steuerreform 2021 zu. Die schwarz-grüne Regierung hat am ersten Oktoberwochenende ein umfangreiches Maßnahmenbündel verabschiedet. Darin enthalten sind vier zentrale Bausteine - nämlich soziale, ökologische, wirtschaftliche und standortbezogene Maßnahmen. In Summe sollen so bis zum Jahr 2025 Steuerentlastungen von 18 Milliarden Euro entstehen. Das Paket gilt als wichtigste Steuerreform der Regierungskoalition.


Seit Monaten hätten die Koalitionsparteien verhandelt, behauptete Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) während der Pressekonferenz. Viele hatten auch deswegen einen großen Wurf erwartet. Vor allem mit Hinblick auf die Folgen der Pandemie, den Strukturwandel durch den europäischen Green Deal und die Klimakatastrophe. Doch was ist wirklich passiert? Ein Überblick.


Die sozialen Aspekte der Reform im Überblick:

- Stufenweise Senkung der Lohnsteuer: Ab Juli 2022 wird die zweite Einkommensstufe von 35 auf 30 Prozent abgesenkt.
- Ab Juli 2023 wird die dritte Einkommensstufe von 42 auf 40 Prozent abgesenkt.
- Senkung der Krankenversicherungsbeiträge: Ab Juli 2022 wird der Krankenversicherungsbeitrag für Einkommen bis 2.600 Euro brutto um 1,7 Prozent reduziert.
- Anhebung des Familienbonus: Ab Juli 2022 wird der Familienbonus von 1.500 Euro auf 2.000 Euro angehoben.
- Der Kindermehrbetrag wird auf 450 Euro erhöht.
- Einführung eines Mitarbeiterbeteiligungsmodells: Am Gewinn eines Unternehmens können Mitarbeiter:innen steuerfrei mit bis zu 3.000 Euro pro Jahr beteiligt werden.

Eine Zusammenfassung der Geschichte gibt es hier
Der vollständige Beitrag hier
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