Türgeschäfte, überteuerte Rechnungen und unnötige Reparaturen –
unseriöse Betriebe kennen verschiedene Maschen, mit denen sie ihre
Kunden um viel Geld betrügen können.
Als
die drei Handwerker an ihrer Haustür klingeln, ahnt die Buchholzerin
nichts Böses. Die Dachdecker erzählen der Frau, dass sie gerade an einem
Nachbarhaus arbeiten und ihr Chef sie gebeten habe, sich in der
Mittagspause einmal die umliegenden Dächer anzuschauen.
Dabei
sei ihnen aufgefallen, dass auf dem Dach ihrer Immobilie einige Ziegel
locker seien. Um Schlimmeres zu verhindern, bieten sie ihr an, den
Schaden zu einem Festpreis von 20 Euro zu beheben, schließlich seien sie
ja schon in der Gegend. Die Männer seien freundlich aufgetreten und
hätten alles schriftlich festgehalten, berichtet die Tochter der
Betroffenen.
Doch
der „Festpreis“ machte die Frau wegen der geringen Höhe stutzig und sie
weigerte sich letztlich, den Auftrag zu unterschreiben. Als ihre
Tochter sich später bei der zuständigen Innung in Köln über die Firma
informierte, erfuhr sie, dass diese dort bereits für unseriöse
Haustürgeschäfte bekannt ist.
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