260 Unterrichtsstunden im Bildungszentrum der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz in Weiden liegen hinter ihnen: mit einer mehrteiligen Prüfung endete für zwölf Teilnehmer der fachpraktische Teil des Kraftfahrzeugtechnikermeisterkurses. Die fachtheoretische Prüfung haben die angehenden Handwerksmeister bereits im Sommer erfolgreich abgelegt.
Geübter Umgang mit den neuesten Technologien vonnöten
Auf dem Stundenplan stand beispielsweise die Handhabung moderner Diagnosegeräte, die Störungen im Antriebs- oder Sicherheitssystem, der Klimaanlage und der Beleuchtung ausfindig machen. "Die Fahrzeuge sind heute mit hochsensiblen Technologien ausgestattet. Als kompetenter Ansprechpartner für den Kunden muss ein Kfz-Meister sich damit auskennen", erklärt der Leiter des Bildungszentrums Tobias Knauer. Um dieses Wissen im Kurs vermitteln zu können, stehen daher neben aktuellen Fahrzeugmodellen auch Hybridfahrzeuge verschiedener Hersteller für diverse Übungen zur Verfügung.
Teilnehmer aus der gesamten nördlichen Oberpfalz
"Der Meisterkurs in Weiden ist für Kfz-Gesellen aus der ganzen nördlichen Oberpfalz interessant", berichtet Knauer weiter. Auch in diesem Durchlauf kommen die Teilnehmer aus den verschiedenen Landkreisen der Region. So könnten auch die ländlichen Gegenden mit qualifizierten Fachkräften im Kraftfahrzeugtechniker-Handwerk versorgt werden. "Die Kfz-Werkstätten suchen händeringend nach kompetenten Mitarbeitern. Jeder, der gute Arbeit leistet, ist auf dem Markt gefragt", betont Kfz-Ausbilder Harald Reiter. Um die Zukunft der angehenden Meister mache er sich daher keine Sorgen.
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