Bernd Schlupeck

Journalist für Text & Ton, München

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Artikel

Blockchain - Digitalisiertes Vertrauen

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Die Blockchain soll vieles ermöglichen: Geldtransfers ohne Bank, Echtzeitüberweisungen ins Ausland, das Grundbuch ohne Papier, ohne Notar, die effizientere Überwachung globaler Transportketten, eine faire Entlohnung von Künstlern oder mehr Vertrauen in den Journalismus. Aber noch ist die Technologie vor allem eines, Experimentierfeld. Was steckt in der Blockchain abseits von Bitcoin?


Beinahe jeden Tag werde ich per Mail dazu aufgefordert, in Bitcoins zu investieren – das sei mein Weg, in sieben Tagen zum Millionär zu werden, mindestens aber außergewöhnliche Gewinne zu generieren. Bitcoin ist wohl die bekannteste der Kryptowährungen und feiert in diesem Jahr ihren zehnten Geburtstag. Mit ihr ist in den vergangenen Jahren auch die Basis des digitalen Gelds, die sogenannte Blockchain, in den Fokus gerückt.


Die Datenbank-Technologie wird seit geraumer Zeit in Verbindung mit neuen Lösungen für den Finanzmarkt, die Buchhaltung und Logistikunternehmen diskutiert. Daneben soll sie dezentrales Bezahlen in Webshops, das fälschungssichere Aufbewahren von Zeugnissen, einen demokratischeren Journalismus oder etwa den Stromverkauf ohne Energiekonzern möglich machen. Ganz Kühne bezeichnen Blockchain daher als neues Internet. Skeptiker sprechen hingegen von einer Lösung, die noch ihr Problem sucht.


Aber von vorne, was ist Blockchain überhaupt?

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