Aus Überzeugung nur Möhrchen und Salat? Das muss nicht sein. Auch Vegetarier brutzeln Steaks und essen Spaghetti Bolognese. Aber was steckt in den tierfreundlichen Fleischalternativen?
In jedem Supermarkt gibt es inzwischen eine ganze Palette an veganen Würstchen, pflanzlichem Aufschnitt und vegetarischen Fleischalternativen. Fleisch ohne Tier also. Das hört sich erst mal verrückt an - doch es gibt gute Argumente für eine fleischlose Ernährung. Zum einen die ethischen: Niemand kann mit Sicherheit sagen, wie sehr Tiere bei der Massenhaltung und der Schlachtung leiden. Zum anderen lässt sich mit dem Umweltschutz argumentieren: Bei der Produktion von Fleisch entstehen weitaus mehr Treibhausgase als bei der Herstellung einer vergleichbaren Menge pflanzlicher Kost, es werden außerdem mehr Ressourcen und Platz benötigt.
Die Fleischalternativen sorgen also für tier- und umweltfreundliche Abwechslung auf dem Teller. Doch sie liefern auch wichtige Nährstoffe. Fleischesser bekommen mit jedem Schnitzel beispielsweise viele und hochwertige Proteine geliefert - Veganer etwa müssen sich diesen Nahrungsbestandteil anderweitig besorgen. Tofu, Seitan oder Tempeh sind wahre Eiweißbomben und können also helfen, einen drohenden Proteinmangel abzuwenden. Die ZEIT-Grafik zeigt die gängigsten Produkte und erklärt, was in ihnen steckt und wie sie hergestellt werden.
Ob sie wirklich genau aussehen und schmecken müssen wie Currywurst oder Wiener Schnitzel, das sei dahingestellt. Gut gewürzt und mit dem richtigen Rezept zubereitet, sind die Fleischalternativen jedoch wirklich lecker. Es braucht also nicht immer Wildschweinbraten, um ein rauschendes Fest zu feiern ...
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