Böhmen im Jahr 1403: Der junge Heinrich hält seinen Bogen mit zittrigen Händen. Der Sohn eines Schmieds genoss ein beschauliches Leben in seinem Heimatdorf Skalitz, bis ein Söldnerheer die Siedlung niederbrannte und seine Familie tötete. Jetzt dient Heinrich dem Herrn der Nachbarstadt Rattay als Wache und schlägt sich mit Banditen in einem abgelegenen Waldgebiet herum. Beim Anlegen von Pfeil und Bogen keucht er kurz auf; es fällt ihm schwer, den Bogen ruhig zu halten. Er bricht den Schuss ab. Ein Schnaps wäre jetzt genau das Richtige!
Zum OriginalBenedikt Plass-Fleßenkämper
Freier Journalist / Podcaster / Inhaber & Leitung Medienagentur plassma, Alzey
Rezension