Eine Woche nachdem der Bundestag mit der Abschaffung des Paragrafen 219a das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrücke gekippt hat, folgt heute der nächste Vorstoß aus dem Ministerium von Bundesjustizminister Marco Buschmann. Gemeinsam mit Familienministerin Lisa Paus stellte er heute Vormittag die Eckpunkte für ein neues Selbstbestimmungsgesetz vor. Es soll die Änderung des amtlichen Geschlechts oder Vornamens und geschlechtsangleichende Behandlungen für trans* Personen vereinfachen. Vielleicht nicht ganz zufällig starteten mehrere Organisationen zu Beginn dieser Woche die Kampagne #TransMedienWatch, die sich gegen transfeindliche Berichterstattung engagiert. Sie stellen in einer Petition konkrete Forderungen und wollen langfristig die Wortwahl und inhaltliche Ausrichtung in Medienberichten verändern. Benedict Weskott hat den Beginn der Kampagne beobachtet.
(30.06.2022, Corso, Deutschlandfunk)
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