Montag, 21.02.22 19:00-20:30 Uhr - Online
Kein Sport, keine Umarmungen, schulischer Druck. Die Pandemie hat gravierende Folgen für die Psyche von Kindern und Jugendlichen. Viele Familien pfeifen aus dem letzten Loch - das gesamte soziale Leben ist momentan hernieder. Dabei zeigt sich, dass immer noch Kinder aus einkommensschwachen Haushalten am meisten unter der Pandemie leiden. Sie sind überproportional von einer Zunahme psychischer Symptome wie Ängstlichkeit, Depressivität und Hyperaktivität sowie Einbußen in der Lebensqualität betroffen und erleben zugleich häufiger räumliche Enge aber auch - insbesondere, wenn sie keine Geschwister haben - Einsamkeit. Wie gelingt es, die Folgen der Pandemie für Kinder und Jugendliche zu mildern? Wie kann Politik und Gesellschaft adäquat auf die Leiden der jungen Menschen reagieren. Und welche Maßnahmen braucht es jetzt, um die Familien in der Corona-Zeit politisch angemessen zu berücksichtigen?
Mit: Doris Rauscher, MdL, sozial- und familienpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion
Verena Dietl, 3. Bürgermeisterin der Stadt München
Dr. Alexandra Langmeyer, Leiterin der Fachgruppe "Lebenslagen und Lebenswelten von Kindern", Deutsches Jugendinstitut
Moderation: Barbara Streidl, Journalistin und Autorin mit Schwerpunkt Frauen- und Familienpolitik
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