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Donau Danubius Duna

Donau Danubius Duna
Donau Danubius Duna ∘ An der schönen blauen DonauDonau Danubius Duna
Donau Danubius Duna ∘ An der schönen blauen Donau
Brigach und Breg bringen die Donau zu Weg


Die 'Donau' ist der längste Strom des alten Europa. Nur die Wolga ist, auf den gesamten Kontinent bezogen, um tausend Kilometer länger.


Schon die alten Griechen kannten die Donau, als sie sich im 7. Jahrhundert v. Chr. von der Mündung auf den Weg zur Quelle machten. Sie nannten sie 'Istros', kamen aber nur bis zum 'Eisernen Tor', einer quer über den Fluss reichenden Felsenbarriere, die einst allein bei hohem Wasserstand schiffbar war.


'Danubius' hieß die Donau bei den Römern. Sie bildete die Nordgrenze des Imperiums Romanum. Die Bulgaren nennen die Donau 'Dunav', die Ungarn 'Duna' und bei den Türken heißt sie 'Tanara'.


Die Gelehrten sind sich uneinig, woher der Name der Donau wirklich kommt. Einigermaßen logisch erscheint die Ableitung aus dem Keltischen. Da bedeutet 'Do-na' soviel wie 'zwei Flüsse'. Und in der Tat, es sind zwei große Flüsse, die sich in Passau vereinen, die Donau und der 'Inn', sieht man vom kleineren Fluss, die 'Ilz', einmal ab. Andere Forscher meinen, der Name sei aus 'Dan' oder 'Don' entstanden, den beide seinen alte Bezeichnungen für 'Fluss'.


Herodot kannte den Unterlauf der Donau aus eigener Anschauung nur bis Belgrad, von der Quelle wusste er nichts. Er verlegte deshalb die Quelle der Donau einfach nach Spanien, später in die Pyrenäen oder lies sie gar in der Bretagne entspringen.


Auf einer Marmortafel im Schlosspark zu Donaueschingen ist auch vom Donau-Ursprung die Rede. Tatsächlich aber wurde die Quelle erst 1955 von dem Arzt Dr. Öhrlein entdeckt.


Der definitive Ursprung der Donau ist die Quelle der Breg bei Furtwangen im Schwarzwald. Ihr Wasser vereinigt sich auf der Baar-Hochebene mit der Brigach und daraus wird dann die junge Donau. Der Rhein liegt der jungen Donau ganz nahe.


Das Einzugsgebiet der Donau war seit jeher besiedelt. Prähistorische Funde aus dem Neolithikum weisen bereits auf sehr frühen Schiffsverkehr hin. Die Griechen trieben einen lebhaften Handel auf dem Istros und die Römer nutzten den schiffbaren Teil des Danubius hauptsächlich für ihre Militärtransporte.


Die Römer teilten die Donau in drei strategisch-militärische Abschnitte ein, von denen ein jeder seine eigene Kriegsflotte besaß. Größter Donauhafen der Römer war 'Carnuntum' nahe Wien.


Die Donau ist ein reicher Fluss. Sie ist der wasserreichste Fluss Europas und treibt Hunderte von Turbinen an, die Strom erzeugen, das 'weiße Gold'. Ihr Sand enthält aber auch echtes Gold. Im Kloster Melk wird ein Altarkelch aus reinem Donaugold aufbewahrt. Lange Zeit holte man in Bayern Gold für Münzen aus der Donau.


Wem geprägtes Gold lieber ist, kann ebenfalls in der Donau fündig werden. Viele Millionen Goldsesterzen liegen noch heute auf dem Grund des Flusses. Zur Römerzeit sind nämlich mehrere Schiffe mit solch wertvollen Ladungen gesunken. Sie enthielten Löhnungen für die entlang der Donau stationierten Legionäre.


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