Dorle Knapp-Klatsch

Fachjournalistin für Kultur und Natur

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Buchtipp: „Altes Kupfer“- Essen, Kochen, Vorratshaltung [1]

Buchtipp: „Altes Kupfer“- Essen, Kochen, Vorratshaltung

Töpfe, Pfannen, Backformen – Gefäße aus Kupfer finden in der Küche Verwendung für die Zubereitung, Vorräte lagern und den Transport von Speisen. Ebenso viel Raum nehmen sie in dem Buch „Altes Kupfer“ ein.

Altes Kupfer – praktisch, innovativ, ideenreich, pfiffig

Wussten sie, dass es um 1900 schon einen Dampfkochtopf mit Überdruckventilen gegeben hat, und zwar aus Kupfer?
Oder Pfännchen für die Jagd? Sie gehören zu den praktischen Utensilien, eignen sich auch heute für den Einsatz beim Camping – oder Überlebenstraining (Survivals ;-). Dank des fest verschließbaren Deckels können die Speisen ohne großen Verlust transportiert werden. Der hohle Stiel, in den ein Stock gesteckt werden kann, verhindert verkohlte Finger beim Braten am offenen Feuer.


Altes Kupfer in der Gourmet-Küche


Gourmet-KücheGourmet-Küche (c) Cuprum-Verlag

Während heute in die Küchen andere Töpfe mit anderen Materialien eingezogen sind, bewahren Großküchen noch stolz die Tradition der Kupfergefäße. Paul Bocuse, der Urvater der modernen französischen Küche, zeigt stolz seine kupfernen Pfannen, Backformen, Trichter, Siebschüsseln. Längliche Fischpfannen, mit Deckel und herausnehmbaren Sieb. Pfannen mit Halbkugeln, in denen – je nach Größe, entweder Schnecken, Spiegeleier oder Krapfen gebacken werden.
Hier sind sie noch im Gebrauch, während sie in Schlossküchen nur noch als Ausstellungsstücke zu besichtigen sind. Kochgeräte und Backformen aus Kupfer galten als Statussymbol. Schlossküchen waren reichlich ausgestattet – wer mag sich nicht in so feinem Glanz sonnen?


Altes Kupfer – Gugelhupf zum Sonntagskaffee...


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