Weihnachtsmärkte gibt es seit dem Mittelalter, man kaufte dort Fleisch und andere Vorräte, um über den Winter zu kommen. Dass dort auch Glühwein ausgeschenkt wird, reicht wahrscheinlich ins 19. Jahrhundert zurück. Wer heute mit Kollegen nach Feierabend auf einen Weihnachtsmarkt geht, wird dort ziemlich sicher den ein oder anderen Glühwein trinken, aus rotem oder weißem Wein hergestellt und mit Gewürzen wie Zimt, Nelken, Zitronenschale und Sternanis verfeinert. Wie viel man für einen Becher zahlt, variiert stark von Ort zu Ort.
Unsere Karte zeigt die Großstädte und den jeweiligen Durchschnittspreis der bekanntesten Weihnachtsmärkte in der Stadt. Wenig verwunderlich ist, dass das teure München die Statistik mit vier Euro anführt. In Köln, dessen Markt am Dom der meistbesuchte Deutschlands ist, verlangt man pro Becher im Schnitt 3,13 Euro, so hat es die Tourismusabteilung der Stadt errechnet. Wer besonders günstig Glühwein trinken will, der sollte nach Rostock reisen oder nach Nordrhein-Westfalen - nach Mülheim etwa. Dort kostet ein Becher Glühwein nur 2 Euro.