+++ Am Mittwoch fand
die Gläubigerversammlung des Schutzschirmverfahrens der Superbiomarkt AG
aus Münster statt – und es sieht gut aus für die Kette, die 2022 wegen
sinkender Nachfrage und steigender Kosten für Miete, Energie und
Produkte in finanzielle Schwierigkeiten geraten war (RUMS-Brief).
Die anwesenden Gläubiger, darunter Banken, die Agentur für Arbeit,
Lieferanten und Vermieter der Markt-Immobilien, haben laut
übereinstimmenden Medienberichten (hier bei den Westfälischen Nachrichten)
einstimmig für einen Sanierungsplan gestimmt, den der
Vorstandsvorsitzende Michael Radau und der Generalbevollmächtigte
Michael Mönig vorgelegt hatten. Dabei seien alle Filialen geprüft und
fünf in den letzten Monaten geschlossen worden. Die restlichen 26
Filialen dürften bleiben. Für die sechs Märkte in Münster sehe es sogar
so gut aus, dass weitere Fachkräfte nötig sind, weil die Nachfrage so
hoch ist. Heute beginnt eine dreiwöchige Widerspruchsfrist, die die
Superbiomarkt-Kette noch abwarten muss. Da das Verfahren noch laufe,
wollte sich das Unternehmen auf Nachfrage nicht zum aktuellen Stand
äußern. (ast)
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