Gespräch mit Ulrich Khuon
Wie setzt die Corona-Pandemie dem Theater zu? Wie steht es nach dem Lockdown um die Vielfalt der deutschen Theaterlandschaft? Und welche Rolle hat das Theater gerade in Krisenzeiten? Um diese Fragen zu klären, trafen wir Ulrich Khuon zum Gespräch, Intendant des Deutschen Theaters Berlin und Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Die Fragen stellte Antonia Munding. Das Gespräch fand bereits im Sommer statt. Die aktuelle zweite Welle der Coronakrise verschärft die Existenzprobleme vieler Künstlerinnen und Künstler, von Kulturunternehmen und -institutionen weiter. Anlass für uns, einen eingehenderen Blick auf die Situation der Theater zu werfen.
NG FH: Herr Khuon, am Deutschen Theater spielen Sie nun wieder seit einigen Wochen. Los ging es zunächst im Hof mit einer Kurzversion der Pest nach Albert Camus. Ein Text, der sehr gut in diese Zeit passt.
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