Regimetreue Chinesen stören in Hamburg eine Pro-Hongkong-Demonstration. Nun fürchten Teilnehmer, ihr Protest könnte Folgen haben – und hoffen auf Rückhalt.
Es dauert nur wenige Minuten, bis die aufgestaute Wut mit ihrer ganzen Wucht sichtbar wird. Am 17. August, einem trüben, wolkenverhangenen Samstagnachmittag, erreicht der Konflikt um die Demokratiebewegung in Hongkong Hamburg. Vor dem Rathaus haben sich ungefähr 100 Menschen versammelt. Sie stehen einander in zwei Gruppen gegenüber, gestikulieren wild, schreien sich an, über Stunden geht das so. Mehrere Male muss die Polizei dazwischengehen und beide Lager voneinander trennen. Was ist geschehen?
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