Ausgerechnet zum Zeitpunkt des G20-Gipfels liegt die Wirtschaft des einstigen "Superstars des Südens" Argentinien am Boden, die Menschen gehen auf die Barrikaden. Steht nun - nach dem Staatsbankrott von 2001 - der nächste Crash vor der Tür?
"Argentinien ist krank, es kann nicht atmen. Wir, die Menschen können nicht mehr atmen. Wir können unsere Rechnungen nicht mehr bezahlen. Dagegen gehen wir auf die Straße!"
"Diese Regierung macht, was keine Hausfrau machen würde: Das wenige Geld, was reinkommt, dem spielsüchtigen Onkel geben, damit er es in einer Nacht auf den Kopf haut. Deswegen protestieren die Bürger. Und was macht die Regierung? Sie schickt die Polizei!"
Buenos Aires, November 2018: Argentinien in der Krise, die Bürger auf den Barrikaden, die Regierung hängt erneut am Tropf des Internationalen Währungsfonds - und das ausgerechnet vor dem G20-Gipfel. Ein Jahr vorher sah alles noch ganz anders aus.