Bis er 25 Jahre alt war, lief Kevin Wolfs Leben nach Plan. Er machte Abi mit 1,0, verbrachte ein Freiwilligenjahr in Nicaragua, studierte Sozialwissenschaft mit einem Stipendium der Studienstiftung in Bochum und war damit der Erste, der in seiner Familie an die Uni ging. Doch dann, mit 25 Jahren, fühlte er sich, als passe er selbst nicht mehr in das Leben, das er sich geschaffen hat. Er steckte mitten in einer Quarterlife-Crisis.
Anne-Lena Leidenberger
Psychologin und freie Journalistin, Berlin
Feature