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Leben ohne Auto: "Kann es sein, dass wir das Auto eigentlich gar nicht brauchen?"

© mauritius images /​ Panther Media

Eines Tages standen zwei Polizisten vor unserer Wohnungstür. "Gehört Ihnen das Auto?", fragten sie. "Welches Auto?", gab ich etwas perplex zurück. Sie sprachen von dem schwarzen 323. Das war unserer. Wir hatten den Wagen im Frühling vor dem Haus geparkt, mittlerweile klebte nasses Herbstlaub auf Dach und Scheiben. Nach einem halben Jahr auf dem Parkplatz sah er für die Polizisten offenbar genauso vergessen aus, wie er war.


"Kann es sein, dass wir das Auto eigentlich gar nicht brauchen?", fragte ich meinen Partner. Wir beschlossen, es zumindest zu versuchen. Ohne Auto. Sollte es nicht funktionieren, könnten wir ja wieder eins anschaffen, sagten wir uns und verkauften den Wagen auf . Der Motor hatte zuletzt Probleme gemacht, wie durch ein Wunder fand sich ein Mechaniker, der genau das passende Ersatzteil hatte.

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