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Geschichte der Polio-Impfung

In Ludwigshafen fand am 27. März 1962 die erste Polio-Schluckimpfung in Rheinland-Pfalz statt. Ziel der Schutzimpfung: die Kinderlähmung auszurotten.


Fieber, Kopfschmerzen, Durchfall - die Symptome bei Poliomyelitis, auch bekannt als Kinderlähmung oder Polio, sind nicht einheitlich. Anders als Pest oder Pocken trat Polio jahrhundertelang nur begrenzt auf. Erst mit der Industrialisierung kam es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu Epidemien.


Oft hat die Viruskrankheit keine gravierenden Folgen. Doch weil das Virus bestimmte Nerven schädigt, die die Muskulatur steuern, kommt es bei einem kleinen Teil der Infizierten zu Lähmungen an Armen und Beinen, die bei manchen lebenslang bestehen bleiben. Eine medikamentöse Behandlung der Krankheit steht bis heute nicht zur Verfügung - aber ein Impfstoff, um ihren Ausbruch zu verhindern.

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