Nach einer langen und unergiebigen Internetsuche nach einem Zimmer in Berlin stieß der Student B.* schließlich auf die Webseite „House of Nations". Er zog aus seinem Heimatland hierher, um an der TU zu studieren. Wenige Klicks, eine Überweisung - und B. hatte ein Zimmer in einem Wohnheim an der Alfred-Jung-Straße in Lichtenberg gebucht. Nur: Er bezahlt dafür fast dreimal so viel wie Studierende in öffentlichen Wohnheimen. Jetzt würde B. gerne ausziehen. Seinen Namen und seine Herkunft möchte der Student nicht veröffentlichen, aus Angst, dass er dann aus dem Wohnheim geworfen wird.
Zum OriginalAnina Ritscher
Freiberufliche Journalistin, Berlin
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