Anika Landsteiner

Schriftstellerin, Journalistin, Podcasterin, München

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Urlaub in der eigenen Stadt: ein Galeriebesuch

Foto: Frank Stolle

Unsere Autorin konnte in den letzten Jahren als Reisebloggerin ihren Entdeckerdrang ausleben, zurück in München war immer Entspannung angesagt. Was sie dabei verpasst hat, holt sie in dieser Kolumne nach. In der zweiten Folge geht sie der Frage auf den Grund, warum sie in München gerne ins Museum geht, aber bislang noch keine Galerie besucht hat.


Wenn ich in einer fremden Stadt bin, bin ich nicht nur neugieriger als zuhause, sondern auch selbstsicherer. Da traue ich mich eher, einfach mal irgendwo reinzustolpern, zum Beispiel in eine Galerie. Nach dem Motto: Ich bin Touristin und ich darf neugierig sein. Das möchte ich aber auch zuhause tun.

Allerdings habe ich keine Ahnung von Kunst, am wenigsten von moderner. Im Museum unterteile ich Bilder, Skulpturen und Installationen in Gefällt mir und Gefällt mir nicht oder Verstehe ich und Verstehe ich nicht. Da ist es nur logisch, dass ich auch mit Galerien wenig Erfahrung habe. Dabei frage ich mich schon lange, wie so ein Besuch abläuft. Wird mir ein Glas Champagner angeboten? Kann ich in kurzen Hosen eine Galerie betreten? Und werde ich schief angeschaut, wenn ich nichts kaufe?



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