2 Abos und 1 Abonnent
Artikel

Queere Gegenwartskunst in Nürnberg

Detailansicht öffnen

Im Korridor hängen Fotografien, die Leigh Bowery zeigen. Der australische Performancekünstler schuf in den Achtzigern neue Möglichkeiten, wie ein Mann in der Öffentlichkeit aussehen und auftreten kann.

(Foto: Fergus Greer/Courtesy Galerie Albrecht)

Von Andreas Thamm, Nürnberg

Der erste Stardust-Durchgang beginnt im Licht und endet in einer Blackbox. Das Licht bringt Zora Kreuzer in die Nürnberger Kunsthalle. Die Berliner Künstlerin, die stets ortsbezogen arbeitet, kombiniert eine gelbe Neonfarbe an der Wand mit Schwarzlicht und bunten Leuchten, die durch die Deckenfenster scheinen. Und so steht am Anfang der Ausstellung "Who's Afraid Of Stardust" ein Raum, der eigentlich leer scheint und wahnsinnig hell und der sich, je länger man sich in ihm aufhält, fast unmerklich, aber ständig verändert.

Zum Original