Die Hälfte der zwölf Millionen Syrien-Flüchtlinge sind Kinder. Viele sind schwer traumatisiert, weil sie Angehörige verloren oder auf ihrer Flucht furchtbares erlebt haben. Da, wo sie notdürftig unterkommen, hat meistens niemand die Kraft, sich ihren
schrecklichen Erlebnissen anzunehmen. Im Großraum Damaskus, wohin sich viele Flüchtlinge aus anderen Regionen Syriens aber auch aus dem Irak, geflüchtet haben, unterstützt die Caritas Syrien Schulkinder dabei, das Erlebte zu verarbeiten.
Durch das Spiel mit Marionetten, durch gemeinsames Malen und das anschließende
Reden über die Zeichnungen, soll das Erlebte erzählbar gemacht und die Sprachfähigkeit der Kinder wiederhergestellt werden.
Andrea Edler bat eine Sozialarbeiterin in Damaskus, die Fotos abzufotografieren. Daraus entstand eine Wanderausstellung, mit der die Caritas um Spenden für Syrien wirbt.