Tabitha Swanson erschafft mit 3D-Designs digitale Traumwelten, Modekollektionen und Face Filter auf Instagram. Wir besuchen die Künstlerin in ihrer Berliner Wohnung und finden heraus, wie sie arbeitet.
Eine Welt, in der alles geht. Die du gestalten kannst, wie du willst. Ganz wie du sie dir erträumt hast. Diese Idee hat Tabitha vor Jahren in den Bann der 3D-Designwelt gezogen. "Ich verliebte mich in die Möglichkeit, Welten zu erschaffen. In die Möglichkeit, Fantasien zum Leben zu erwecken. 3D zu kreieren, gibt mir ein Gefühl der Hoffnung, weil man alles schön gestalten kann", sagt Tabitha. Seit ihren Anfängen sind einige Jahre vergangen, heute hat Tabitha sich als multidisziplinäre Designerin, Creative Technologist und Creative Director längst einen Namen gemacht und gibt ihr Wissen als Dozentin für Animation sogar an Studierende weiter.
Tabitha kommt eigentlich aus Kanada, in ihrer Wahlheimat Berlin lebt sie seit knapp fünf Jahren. Der Weg zum Erfolg gestaltete sich für Tabitha aber nicht ohne Umwege – oder besser gesagt Abzweigungen: "Ich habe zwei Diplome, eines in Grafikdesign und ein zweites in Fashion, und einen Hochschulabschluss in Marketing", erzählt sie. Nach ihrem Abschluss arbeitet die Wahlberlinerin im Bereich Marketing, später mit UX- und UI-Design und bringt sich dann selbst 3D-Design, Augmented Reality und Virtual Reality bei – über YouTube. "Wenn man bereit ist, die Stunden zu investieren, kann man wirklich alles online lernen", sagt sie. Heute verbindet Tabitha die verschiedenen Stationen ihrer kreativen Reise in einzigartigen, digitalen Werken, die die Grenzen von Realität und Fiktion aufzulösen scheinen.
Rituale schaffen und Tiefen überwinden
Ihre Berliner Einzimmerwohnung hat sich Tabitha gut aufgeteilt – einige Bereiche sind dem Arbeiten gewidmet, andere dem Meditieren und Schreiben ihrer täglichen Journals. "Für mich war es sehr wichtig, Rituale in verschiedenen Bereichen des Zimmers zu schaffen", erzählt sie uns. Auf ihrem Schreibtisch stehen Computer und Laptop – für Tabitha ist es wichtig, beides zu haben: "Vor Corona war ich viel unterwegs, habe viele Kunden in ihren Büros getroffen. Für mich war es deshalb entscheidend, einen PC zu haben, den ich überall mit hinnehmen kann und dabei trotzdem die Leistung eines Computers zu haben." Worauf achtet eine Künstlerin, für deren Arbeiten Technologie unentbehrlich ist, noch? "Eine richtig gute Grafikkarte. Ich finde, Regel Nummer eins, vor allem für 3D-Arbeiten, ist ein Display zu haben, das Farben richtig und gut darstellt. Das ist unglaublich wichtig für meine Arbeit." Das kann zum Beispiel ein OLED-Display, wie es das ASUS ZenBook Flip 13 OLED hat.
Heute ist Tabitha erfolgreich, als Künstlerin kennt sie aber auch die Schattenseiten des kreativen Daseins. Auch bei ihr gab es Zeiten, in denen sie zwei Jobs gleichzeitig jonglieren musste, weil sie sich mit der Kunst allein nicht Überwasser halten konnte – und auch für sie war die Corona-Krise eine besondere Herausforderung. Zum ersten Mal fühlte sich Tabitha einsam, hatte zum ersten Mal Heimweh. Die menschlichen Kontakte, aus denen sie sonst ihre Inspiration zog, wurden spärlich und selbst die stundenlangen Spaziergänge, die Tabitha bis heute täglich macht, reichten nicht mehr zum Ausgleich. "Irgendwann gab es dann einen Punkt, an dem sich das innerlich auflöste. Als ich da herauskam, fühlte ich mich gesünder, stärker und innerlich zufriedener als jemals zuvor. Das spiegelt sich auch in meiner Arbeit wider", sagt Tabitha heute.
Ein schönes Zeichen für diesen Triumph über diese dunklen Zeiten ist, dass, "Nys", ein Charakter, den Tabitha während der Corona-Quarantäne erschuf, am Ende Teil eines Projekts wurde, auf das die Künstlerin heute besonders stolz ist. Für eine digitale Ausstellung von Highsnobiety kreierte Tabitha das AR-Kunstwerk "Nys' Door". "Nys war ein Charakter, den ich während des Lockdowns erschaffen hatte, eine Repräsentation von mir selbst, aber auch eine Art von Fantasiecharakter in einem Fantasieland. Es war mir eine Ehre, diese Arbeit mit anderen zu teilen, in einer Ausstellung, die so viel Aufmerksamkeit erregt hat", erzählt sie.
Ein neues Kapitel
"Wenn ich für mich selbst kreiere, liebe ich es, absolut keine Ahnung zu haben, was am Ende dabei herauskommen wird. Es fühlt sich magisch an, sich selbst zu überraschen und diesen Moment der Selbstentdeckung zu haben", sagt Tabitha. Das ist etwas, was sie sich auch zukünftig beibehalten will: "Ich hoffe, dass ich weiter erforschen und Liebe auf vielen verschiedenen Arten und Weisen finden kann. Was konkretere Pläne für die Zukunft angeht, würde ich gerne nach New York ziehen. Ich habe einige Dinge, um die ich mich hier kümmern muss, bevor ich gehe, aber ich bin wirklich aufgeregt auf diesen nächsten Schritt. Ein neues Kapitel."
Für Künstler*innen wie Tabitha und alle, die Wert auf echte Farben und ein messerscharfes Display legen, hat ASUS das (UX363 mit Intel® Core™ i7 Prozessor) geschaffen. Wenn du auch das Beste aus dir und deiner Kunst herausholen willst, ganz ohne Kompromisse, dann überzeuge dich selbst!