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Klimawende ohne Spaltung

Zwischen denen, die rasch die Welt retten möchten, und jenen, die keine Dringlichkeit für Veränderung sehen, tun sich tiefe Gräben auf. Damit die Klimaziele dennoch erreicht werden können, braucht es große Visionen, richtige Informationen, Brückenbauer und ein neue Zukunftserzählung.

Schauplatz Klagenfurt, Anfang März, kurz vor den Wahlen in Kärnten: Während die Wahlkampf-Truppe der Grünen versucht, Kressesamen-Packerln mit der Aufschrift „Klimaschutz wählen“ loszuwerden, will das Wahlvolk etwas anderes loswerden: „Ihr Klimaaffen!“ „Scheiß-Stroßnpicker!“ „Pickn sollns, bis schwoarz werdn!“ und „Bei uns gibt’s ka Krise, wos solln wir noch retten wolln?“ Diese Stimmen fing eine Journalistin für das Onlinemedium „ZackZack“ des Ex-Grünen-Politikers Peter Pilz für eine Reportage ein. Die Szenerie spiegelt eine gesellschaftliche Misere in aller Härte wider, nämlich das Problem, dass zwar Klimaschutzmaßnahmen nötig wären, aber viele Bürgerinnen und Bürger da nicht mitgehen und zornig auf die „Klimakleber“ sind, die den Verkehr behindern, um Maßnahmen wie Tempo 100 zu fordern.

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