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Diese Drohne soll helfen, einen Waldbrand zu löschen.
Seit mehreren Tagen lodern die Flammen im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming. Winde hatten das Feuer am Sonntag und Montag weiter angefacht. Am Montagabend waren rund 326 Hektar Wald betroffen – eine Fläche größer als 450 Fußballfelder.
Die Drohne soll den Brandbekämpfern einen besseren Überblick liefern. Denn die haben ein Problem: Sie können auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog nur speziell markierte und von Munitionsresten geräumte Wege befahren. Zum Teil lagert hier noch Munition aus dem Zweiten Weltkrieg. Immer wieder kommt es auch jetzt noch zu Detonationen. Deshalb kann die Feuerwehr zu manchen Brandherden gar nicht vordringen und muss aus sicherer Entfernung und von der Seite löschen.
Christiane Lindner-Klopsch, Ordnungsamt Jüterbog
»Der Landkreis hat dennoch ob der Besonderheit dieser Flächen hier gleich am Anfang gesagt: Okay, wir unterstützen aus der Luft, wir versuchen mal was mit Flugzeugen und mit dem Heli. Deswegen hatten wir hier zwei Tage eben oft Luftunterstützung und mit dieser Luftunterstützung haben wir versucht, diesem Brand Herr zu werden. Mussten dann feststellen, dass die schiere Größe uns eben da einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.«
Der Brand soll im Laufe des Dienstags einen Brandschutzstreifen erreichen, so das lokale Ordnungsamt. Ortschaften oder Menschen sollen bisher nicht gefährdet sein.
Selbst löschen kann die Drohne übrigens nicht – dafür ist sie schlicht zu klein.
(06.06.2023) Zum Original