Im Club einfach mal feiern können. Ohne Eltern ein Museum, ein Konzert besuchen. Für viele Alltag. Für Menschen mit Behinderung bestehen nach wie vor Barrieren, um selbstbestimmte Freizeit ohne Betreuungsperson, erleben zu können. Diskussionen rund um Inklusion finden in Wien zwar statt. Der Fokus liegt jedoch zu einem großen Teil auf den Bereichen Arbeitsmarkt und Bildung. Anderen Bedürfnissen wird kaum Raum gegeben. Sexualität und Liebe sind nach wie vor Tabuthemen, wenn es um Menschen geht, die "geistig behindert gemacht werden", wie es der Verein "Pro21" nennt. "Pro21" will ebendiese Bedürfnisse sichtbar machen.
Valentine Auer
freie Journalistin, Wien
Reportage