Wenn Sportfunktionäre vom E-Sport sprechen, haben sie wohl häufig das Bild eines pickligen, blassen Jungen im Kopf, der wochenlang vor seinem Computer sitzt. Anders lassen sich die Aussagen nicht erklären. Klar gibt es Spieler mit Suchtproblemen. Allerdings ist das kein Problem des E-Sports. So ist man kein E-Sportler, nur weil man zehn Stunden am Tag mit Videospielen verbringt. Vertreter des Sports, wie DFB-Präsident Grindel oder jetzt der Präsident des Landessportverbands, beweisen, dass sie sich nicht ansatzweise mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Denn ihre Vorstellungen haben mit E-Sport so viel zu tun wie die Altliga mit Bundesliga-Fußball.