Eine Literaturstudentin begegnet einem jungen Milliardär, der seine Sexualität nur in dominanten sadomasochistischen Gesten auszuleben vermag. Die Verfilmung des ersten Bands einer kommerziell äußerst erfolgreichen Romantrilogie setzt nicht auf spektakuläre oder gar spekulative Bildexzesse, sondern erzählt im Wechsel von ausufernden Dialogen und gebremsten Sexszenen von der beginnenden Herzensbildung eines versehrten Mannes. Dabei deutet die stellenweise betont kühle Inszenierung die emotionalen und erotischen Spannungen dieser Konstellation nur ansatzweise an.
Tim Slagman
Kulturjournalist und Übersetzer, München
Rezension