Zwei Langfilme hat der südkoreanische Regisseur Sang-ho Yeon bis jetzt gedreht, beide im Modus der Animation, beide voller Gewalt. Dabei baden sie nur teilweise im gewalttätigen Bildeffekt, das auch, aber vor allem wurzeln sie in einer Erzähltradition der hysterischen Übertreibung und zugleich in einer erzählten Welt, die geprägt ist von einem fatalistischen Zyklus von Ausbeutung, Unterdrückung und brutalem Aufbegehren.
Tim Slagman
Kulturjournalist und Übersetzer, München
Rezension