Kleintiere sind meistens Opfer. Jedenfalls medial. Sie werden überfahren, ertränkt oder ausgesetzt, von Hunden gerissen, von Landmaschinen verstümmelt und von fiesen Einzelgängern vergiftet. Wer so oft Opfer ist, der muss eines Tages zum Täter werden. Er muss sich wehren - schon aus Gründen der Selbsterhaltung.
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Vielleicht haben sich das die Wildkaninchen im Ingolstädter Klenzepark gedacht. Vielleicht haben sie auch gar nichts gedacht, sondern sie hatten in ihrer Not gar keine Wahl. Mehr als 1000 Stück leben dort auf gerade mal 20 Hektar. Der menschlich-kapitalistische Unterdrückungsapparat hat die armen Tiere gezwungen, auf so engem Raum zu leben, dass nun der Rubikon respektive die Donau überschritten wurde...