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Regenwald: Drei Fußballfelder pro Minute

Besonders überraschend ist: Volkswirtschaftlich ergibt dieses Kettensägenmassaker gar keinen Sinn. Die Leute um Bolsonaro argumentieren sinngemäß so: Europäer und Nordamerikaner hätten seinerzeit ihre Urwälder geopfert und gegen Entwicklung eingetauscht. Und die Brasilianer sollten das nicht ebenfalls dürfen? Der Umwelt- und Minderheitenschutz halte ihr Land bloß auf. Das Agrobusiness sei einer der profitabelsten Wirtschaftssektoren, und der Staat müsse ihm endlich die Fesseln abnehmen und seine Expansion in den Norden erlauben. Aber ...

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