Mit radikal innovativen Mitteln gelang es John Dos Passos, sein Land in einer Zeit des Umbruchs festzuhalten. "Manhattan Transfer" und die "USA-Trilogie" gehören zum literarischen Kanon der Moderne. Letztere liegt nun in einer grossartigen Neuübersetzung vor.
Ein junger Mann bewegt sich rasch und allein durch eine Menschenmenge. Er hat keine Arbeit, keine Frau, kein Haus; sein Kopf ist "umnebelt von Wünschen", wie es im Prolog der "USA-Trilogie" heisst. Dieses Monument der amerikanischen Moderne hat der Rowohlt-Verlag in einer glänzenden Neuübersetzung vorgelegt; Anlass ist der fünfzigste Todestag seines am 28. September verstorbenen Verfassers John Dos Passos.