Multimedia Projekt, realisiert für Sea-Watch im Sommer 2017:
Seit dem EU-Türkei-Deal scheint die Fluchtroute über die Ägäis vergessen. Versiegt ist sie allerdings nicht: Seit Anfang 2017 landen wieder mehr und mehr Flüchtlingsboote an den greichischen Inseln an, bis zu 400 Menschen pro Tag. Die Lager und
Hotspots sind aufgrund ihrer katastrophalen Versorgungslage und
menschenunwürdiger Lebensbedingungen immer wieder im Fokus der Kritik,
erreichen aber nicht die benötigte Aufmerksamkeit und ein entsprechendes
Handeln der EU, die diese miserable humanitäre Situation für
Geflüchtete in der Ägäis erfordert.
Mit einer „Monitoring Mission" dokumentierte Sea-Watch im Sommer 2017 Menschenrechtsverletzungen und vernetzte und unterstützte Initiativen
von Freiwilligen, wie etwa das "Hope Project" im Norden von Lesvos: https://www.youtube.com/watch?v=WTDipMVlLJk&t=3s
Die interaktive Karte gibt einen Überblick über Vorfälle an der EU-Außengrenze, dokumentiert von internationalen Medien, Sea-Watch oder anderen Organisationen wie Human Rights Watch. Besonderes Augenmerk legte die Crew auf den HotSpot "Moria" auf der Insel Lesvos: https://sea-watch.org/en/monitoring-moria/
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