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Im Dschungel verirrt: Ohne Proviant und Verstand - SPIEGEL ONLINE - Panorama

Als der malaysische Suchtrupp durchs Gebüsch bricht, sitzt Andrew Gaskell, auf 40 Kilogramm abgemagert, mit zerschundenen Füßen und Maden unter der Haut, auf einem Stein und ruht sich aus. Er hat gerade Bananen gepflückt, 14 Stück.

Vielleicht ist er zu erschöpft, um in Jubel oder Tränen auszubrechen, vielleicht ist es auch einfach seine höfliche Art, dass er seine Retter mit einem schlichten "Oh, hello" begrüßt.

So erinnert sich Gaskell an den Augenblick, als er jetzt, Wochen später, zu Hause in der Sicherheit der Zivilisation am Telefon seine Geschichte erzählt.

Von einer großen Reise hatte Gaskell, 26, ein ruhiger Typ mit schwarz gerahmter Brille, schon lange geträumt. Er wollte raus aus seiner Heimat, Hobart, der Hauptstadt Tasmaniens, weg von zu Hause, aber nach der Schule hatte er sich nicht getraut. Er fing an zu studieren, Ingenieurwesen, brav, wie sein Vater. Er fand einen Job bei einer kleinen Firma in Cairns im Nordosten Australiens. Aber glücklich wurde er dort nie.

Als Gaskell im Juni 2016 seinen Job verliert, bucht er einen Flug nach Kuching in Malaysia. Auf seinem Blog kündigt er an, er werde auf Reisen gehen, um sich selbst zu finden.


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