Tara Gottmann

Freie Journalistin und Fotografin, Kiel

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Osterausflug im Tierpark Gettorf: Eiersuche und Rallye quer durch den Park

Anne (14) und Clara (11) Sixel aus Gettorf freuten sich besonders über das Füttern der Roten Varis.

Erschienen am 23. April 2019 in der Eckernförde Zeitung


Gettorf. Im Tierpark in Gettorf war am Osterwochenende allerhand los. Viele Familien nutzten das Wetter für einen Ausflug. Natürlich wurde auch die beliebte Osterrallye angeboten. Im gesamten Tierpark waren acht Rätsel angebracht, deren Lösung auf den Zetteln eingetragen werden musste. Zu gewinnen gab es unter anderem Eintrittskarten.

Bei der Osterrallye mitgemacht hat am Sonntag auch die Familie Jungheim aus Jörl bei Schleswig. „Wir sind zum ersten Mal an Ostern hier im Tierpark. Vorher waren wir allerdings bereits mehrfach hier“, erklärt Jana Jungheim. Der siebenjährige Jonas habe „hier im Park seine ersten Schritte gemacht und das Laufen gelernt, das ist so unsere Anekdote mit dem Tierpark“, erzählt sein Vater.


Neben der Osterrallye lief ein „Osterhase“ im Tierpark herum: Zoolotsin Jaqueline Wohlert verteilte im Hasenkostüm den ganzen Tag lang Schokolade und Weingummi an die Kinder. Doch nicht nur die Besucher wurden vom Osterhasen bedacht: Bei allen Schaufütterungen bekamen die Bewohner des Tierparks vom „Osterhasen“ Ostereier. „Wir haben dazu Pappeier mit dem Futter und Holzwolle gefüllt“, erklärt Wohlert.

Ostern auch bei den Berberaffen

Ostern auch bei den Berberaffen

  

Anne (14) und Clara (11) Sixel aus Gettorf, die zusammen mit Ole (11), Piet (7) und Mads (8) Grahl aus Kiel zusammen zum Osterbesuch unterwegs waren, freuten sich besonders über das Füttern der Roten Varis. Die Primaten waren erst scheu, fraßen den Kindern dann aber auch aus der Hand. „Insgesamt waren die Tiere erst alle irritiert über das Hasenkostüm. Sie haben sich aber sehr schnell daran gewöhnt“, so die Erfahrung der Zoolotsin. Unter anderem die beiden Stinktiere, die noch nicht so lange im Tierpark leben, kamen ganz dicht an Wohlert heran, um zu ihrem Futter zu gelangen. 

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Zu den Neuankömmlingen, deren richtige Bezeichnung eigentlich Skunks lautet, durften keine Besucher mit ins Gehege. Anders war das zum Beispiel bei den Berberaffen, die sich mit den Mähnenspringern ein Gehege teilen. Hier durften wieder einige mutige Kinder und ihre Eltern mit Wohlert und dem Tierpfleger Lars Helm hinein, um den Affen ihre Leckereien zu geben. Die Berberaffen bekamen ihre Ostereier jedoch nicht aus der Hand. Stattdessen konnten die jungen Besucher die Ostereier und zusätzlich gekochte Eier in ihre Richtung kegeln. In ihren Ostereiern fanden sie Affenpellets, Sonnenblumen- und Kürbiskerne sowie Rosinen, wie Helm erläutert. 


– Quelle: https://www.shz.de/23520222 ©2019 Zum Original