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Warum Biodrogen en vogue sind

Ayahuasca, Pilze und allerlei andere Pflanzen: Immer mehr Leute stehen auf Drogen aus der Natur – doch diese Rauscherfahrungen können schlechte Trips sein.

"Ayahuasca ist die Droge der Bio-Generation", diagnostizieren die Forscherinnen und Forscher des Zukunftsinstituts in Frankfurt am Main in ihrem aktuellen Trendbericht. Ayahuasca ist ein psychedelisch wirkender Tee aus dem Amazonasgebiet, der mittlerweile auch in Deutschland konsumiert wird. Dass sogenannte "Biodrogen", also Drogen aus der Natur, momentan en vogue sind, glaubt auch die Journalistin Birgit Schmid und schreibt in der " Neuen Züricher Zeitung": "Der Trend zu ökologischem Lifestyle und achtsamer Gesinnung hat sich auf die Drogen ausgedehnt."

Dass junge Menschen, die auf Tierwohl achten, vegan leben und sich für Fridays for Future engagieren, eher zu pflanzlichen Stimulanzien greifen als zu Speed und MDMA, klingt logisch. Doch lässt sich die These mit Zahlen belegen? Ist der Drogenkonsum in den letzten Jahren tatsächlich ökologisch bewusster geworden? Und wenn ja, sind die Wirkstoffe aus der Natur gesünder als die aus dem Labor? (...)

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