Für Verschwörungstheorien sind besonders ältere Personen anfällig: Über 65-Jährige teilen mit Abstand am meisten Fake-News. Jüngere Menschen dagegen orientieren sich an einem Wertesystem, das als Korrektiv gegen Falschnachrichten wirken könnte: Sie stellen Authentizität über alles.
Fake-News und kein Ende. Das Unwort der Ära Trump ist zur Formel für den Zerfall des politischen Diskurses geworden und gleichzeitig zum Totschlagargument, das ihn im Keim erstickt. Die neuste Variation des Begriffs, "Deepfakes", suggeriert eine weitere Eskalationsstufe der Unwahrheit, als ob es dafür eine Skala gäbe, die ins Bodenlose reicht. Dabei sind mit Deepfakes nichts anderes als technisch gewiefte Fälschungen von Bildern und Videos gemeint. Zumindest Erstere sind so alt wie die Menschheit.