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Szenario eins: Im Museum. Eine große hölzerne Tafel aus dem Jahr 1700 mit vier mal sieben kleinen Kupferstichen, die schwarz gekleidete Mönche in unterschiedlichsten Situationen, gerne auch mit Pfeil in der Brust oder in anderen Todesvarianten, zeigen. Darunter in Latein oder verschnörkelten Deutsch ein Name, ein kurzer Abriß des Lebens. Jesuiten auf Mission in der ganzen Welt.
Wie lange würden Sie vor diesem
Bildnis stehen bleiben? Welche Geschichten – wenn überhaupt – würden in
Ihrem Kopf entstehen, wenn Sie das eine oder andere Bildchen entziffern
könnten? Und welcher Jugendliche würde sich die Zeit nehmen, die
Bedeutung und den Hintergrund zu erkunden? Wenn die Besucher, vor allem
die Jugendlichen, nicht mehr ins Museum gehen, dann kommt das Museum
eben zu ihnen. Dieser Grundgedanke steckt hinter dem neuen interaktiven
Projekt, welches das Stadtmuseum gemeinsam mit einer Gruppe junger Interaktionsdesigner gestaltet hat. Kommen wir also zu Szenario zwei:
vollständiger Text: siehe link
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