Im Kampf um Preisgelder griffen E-Sportler regelmäßig zu Psychopharmaka, berichtete im Juli ein Counter-Striker. Doping unter den professionellen Counter-Strike-Spielern sei weit verbreitet. Als Reaktion darauf werden bei der ESL One Cologne, dem größten Counter-Strike-Turnier in Deutschland, erstmals Dopingkontrollen durchgeführt. Doch die Szene hat ein viel größeres Problem mit digitalem Doping, besser bekannt als Cheating.
Besonders in der Counter-Strike-Szene werden mit Cheat-Programmen oft unerlaubte Hilfsmittel eingesetzt, bei Shootern sind Cheats nämlich besonders effektiv. Sie helfen beim Zielen oder zeigen Gegner hinter Wänden an. Dass E-Sportler versuchen, mit allen Mitteln zu gewinnen, ist kein Wunder: Siegern der großen Turniere, den sogenannten Majors, winken mehrere Hunderttausend US-Dollar Preisgeld und zahlreiche neue Sponsoringverträge. Wo Geld im Spiel ist, wird Betrug zumindest versucht. Valve und die Turnierveranstalter wollen das aber verhindern.
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