Aimie-Sarah Carstensen hat 2016 gemeinsam mit David Neisinger Artnight gegründet. Mit ihrer Plattform vermitteln die beiden Workshops - anfangs nur Malkurse, im letzten Jahr sind weitere Formate hinzugekommen. 30.000 Menschen aus fünf Ländern machten zuletzt pro Monat bei einem ihrer Events mit.
Bis Corona kam - und die Kontaktsperre Carstensen und ihrem Team von einem Tag auf den anderen die Geschäftsgrundlage entzog. Die Gründerin musste schnell reagieren und baute ihre Events zu Onlineformaten um. „Wir hatten keine andere Wahl", sagt Carstensen in „So geht Startup". Gegen ein Onlineangebot hatten sich die Gründer bislang bewusst entschieden. Das Besondere an ihren Formaten sei doch die Offline-Begegnung, fanden sie. Dennoch zeigt sich Carstensen froh über die Entscheidung und will auch nach Corona einige der neuen Formate beibehalten.
Im Gespräch mit Gründerszene-Redakteurin Sarah Heuberger erzählt Carstensen nicht nur von den letzten stressigen Wochen, sondern auch von den Anfängen als Gründerin: Weshalb sie eigentlich nie Unternehmerin werden wollte, weshalb es ihr nichts ausmacht, wenn Artnight ein Copycat genannt wird und welche Schwierigkeiten sie anfangs hatte, Investoren vom Potenzial von Malkursen zu überzeugen.
Gründerszene Podcast abonnieren: Der Inhalt des Podcasts im Überblick:02:30: Ist Artnight eine Copycat? 08:30: Wollte sie immer Gründerin werden? 11:10: Erste Schritte bei Artnight 15:20 So haben die Investoren reagiert 16:40 Artnight bei DHDL 19:45 Warum Artnight nicht schon vor Corona digitale Events angeboten hat 23:10 Wie sie ihr Geschäftsmodell angesichts der Krise umgestellt haben 29:10 Buchungszahlen der Onlineformate sind noch nicht auf dem Niveau der Offlineangebote 34:45 Entweder-Oder-Fragen Bild: Farina Deutschmann