Vor drei Jahren sind im Ö1-Religionsmagazin „Praxis" junge Frauen aus Afghanistan zu Wort gekommen, die in Österreich eine neue Heimat gefunden haben. Wie es ihnen heute geht, was sich für sie seit damals verändert hat und wie sie die Entwicklungen in Afghanistan erleben, haben wir nun nachgefragt.
„Ich bin keine Afghanin mehr und keine Österreicherin, ich bin irgendwas dazwischen", meint die 25-jährige Parisa. Als sie vor drei Jahren ein Interview für die „Praxis" gab, wollte Parisa noch inkognito bleiben und nannte sich Malia. Heute sieht sie dafür keinen Grund mehr: „Ich muss einfach meinen eigenen Weg gehen. Ich brauche nicht so leben, dass alle Menschen glücklich sind mit mir."