kmpkt Im Gespräch mit den Machern
Mit Filmen wie „Monster AG" und „Toy Story" erreicht Pixar regelmäßig ein Millionenpublikum und verzaubern Kinder. Zum Start des neuen Films „Soul" haben uns die Macher einen Einblick in ihre Arbeit gegeben.
Dass Disney zur Weihnachtszeit einen klassischen Familienfilm in die Kinos bringt, hat Tradition. Im vergangenen Jahr etwa konnten sich die Zuschauer über den zweiten Teil von „Die Eiskönigin" freuen. 2020 sollte eigentlich dem Pixar-Film „Soul" diese Ehre zuteilwerden. Doch wegen der Corona-Pandemie läuft er statt im Kino nur auf Disneys Streamingportal.
In dem Abenteuerfilm geht es um den Afroamerikaner Joe Gardner aus New York, der Jazzmusik über alles liebt. Doch statt als glamouröser Musiker jeden Abend auf der Bühne zu stehen, arbeitet er an einer Highschool als Lehrer. Eigentlich kein schlechtes Leben, aber auch langweilig. Das soll sich schlagartig ändern, als er einen Anruf von seinem ehemaligen Schüler Curley bekommt, der nun ein erfolgreicher Schlagzeuger ist und ihn bittet, als Pianist bei der berühmten Sängerin Dorothea Williams einzuspringen. Er bekommt den Job. Doch dann das: Joe fällt durch einen offenen Gullydeckel und findet sich in einer anderen Dimension wieder.
Seine Seele wurde von seinem Körper getrennt, mit einem Förderband fährt er auf ein helles Licht zu. Doch Joe will nicht sterben und springt herunter - und landet genau da, wo alles anfängt und aufhört, wo Seelen ihre Leidenschaften ausbilden, bevor sie auf die Erde kommen oder ins Jenseits gehen: im „Davorseits".
Dort trifft er auf die rebellische Seele 22 mit einer trüben Sicht auf das Leben. Sie hat noch keinen Körper bewohnt und weigert sich seit Jahren hartnäckig, auf die Erde zu gehen. Joe sieht in ihr seine einzige Chance, dorthin zurückzukommen - und so beginnt eine emotionale Reise der beiden.
„Soul" ist für die Pixar-Studios ein besonderer Streifen. Nicht nur, weil er eigentlich auf den Filmfestspielen in Cannes laufen sollte, die aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wurden. Sondern auch, weil es der erste Animationsfilm der Kalifornier ist, der eine schwarze Hauptfigur hat.
Regisseur Pete Docter, der auch schon beim Oscar-Gewinner „Alles steht Kopf" Regie führte, Drehbuch-Autor Kemp Powers und Produzentin Dana Murray, die bereits beim Klassiker „Findet Nemo" 2003 mit an Bord war, haben uns wenige Tage vor dem Filmstart per Zoom-Schalte einen Einblick in ihre Arbeit für „Soul" gegeben - und dabei auch aus dem Nähkästchen geplaudert.
Was sie mir dabei so alles erzählt haben, kannst du auf WELT.de lesen (LINK im Original)
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