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Black Friday in Deutschland | News | GfN mbH München

Während wir schon das erste Weihnachtsgebäck essen und daran denken, wem wir was zu Weihnachten schenken wollen, zelebrieren die US-Amerikaner noch Thanksgiving. Dieses Fest fällt immer auf den vierten Donnerstag im November und ist einer der wenigen freien Tage in den USA. Viele sehen den darauffolgenden Freitag als Start in ein traditionelles Familienwochenende und als Beginn der Weihnachtseinkaufsaison und nehmen diesen meist auch frei. Und genau um diesen Tag geht es uns hier, den sogenannten Black Friday.

Was ist der Black Friday?

Massen an Menschen nutzen diesen Tag, um erste Weihnachtseinkäufe zu tätigen, was große Umsätze in den Geschäften zur Folge hat. Daher hat es sich schon vor Jahren ergeben, dass die Geschäfte in den USA bereits ab den frühen Morgenstunden geöffnet haben und Sonderangebote, Rabatte und Werbegeschenke anbieten. Viele Menschen warten daher bereits nachts in langen Schlangen vor den Geschäften, um Schnäppchen zu ergattern. Die Welt hat dazu ein wunderbares Video online gestellt, denn allein mit Worten kann man den Wahnsinn gar nicht begreifen.

Und in Deutschland?

Inzwischen ist die Idee des Black Friday auch bei uns angekommen. 2006 bot der deutsche Apple Store erstmalig diese Rabatte in Deutschland an. Nur ein Jahr später griffen immer mehr deutsche Händler das Datum zum Anlass für spezielle Angebote und Aktionen mit eintägigen Sonderrabatten auf. Allerdings mit einem Unterschied: in den USA gelten die Angebote hauptsächlich in Geschäften und Filialen der Einzelhändler vor Ort, in Deutschland werden diese meist online angeboten. Beispiele hierfür sind Black-Friday.de und Black Friday Sale.

Aber auch Onlinerabatte haben so ihre Tücken wie vieles was im World Wide Web angeboten wird. Gern tummeln sich hier Betrüger, die einen Reibach aus solchen Aktionstagen machen wollen. Schnell erstellte Onlineshops, die mit satten Rabatten locken, haben schon dem ein oder anderen das Geld aus der Tasche gezogen. Daher lieber bei den bekannten Shops einkaufen. Auch bei den Rabatten sollte man vorsichtig sein, Nachlässe von 50-90% sollten lieber noch einmal hinterfragt und nicht einfach für bare Münze genommen werden. Da empfiehlt es sich, die Preise in Ruhe zu studieren.

Was kommt dann?

Interessant ist der darauffolgende zweite Konsumtrend und nein, nicht das Weihnachtsgeschäft, sondern der Cyber Monday. Erst vor einigen Jahren konterte der Online-Handel mit dem Cyber Monday, man könnte es auch als „die kleine Schwester des Black Friday für den Kaufrausch im Netz" bezeichnen. Inzwischen wird einfach der Black Friday über das Wochenende hinaus auf den Cyber Monday verlängert. In diesem Jahr stand sogar eine Black Friday Sale App für das bequeme Shoppen unterwegs bereit.

Vermehrt lässt sich inzwischen eine Zunahme der Verteilung dieser Black Friday Angebote auf die Social Media Kanäle beobachten. Meist sind es die großen US-Konzerne, die die Idee auch in Deutschland etablieren wollen wie beispielsweise Dell. Aber auch bei lokalen Händlern wird darauf gesetzt wie hier bei Lieferheld oder auch Borussia Dortmund.

Morgen ist #BlackFriday und ihr könnt heute 4×25€ PayPal-Guthaben für Lieferheld gewinnen! Genial oder?! FOLGEN, RT & ev Kohle kassieren!

- Lieferheld.de (@Lieferheld) November 27, 2014

#blackfriday auch am Sonntag: Nur noch heute gibt's 25% Rabatt auf die T7-Kollektion! http://t.co/YiG3WfcexL pic.twitter.com/5wkCqGRStz

- Borussia Dortmund (@BVB) November 30, 2014

Eine feste Instanz für Deutschland?!?

Nun hier unterscheiden sich die Meinungen, die einen sehen klar einen neuen Konsumtrend wie beispielsweise der Valentinstag oder auch Halloween. Diese haben sich inzwischen hierzulande durchgesetzt. Andere sind nicht vollkommen überzeugt, da Rabatte und Sonderaktionen im deutschen Handel ganzjährig angeboten werden. Daher kann man nur ein tun: warten wir es einfach ab!

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