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Air Berlin im Chaos: Und dann macht dieser Pilot eine klare Ansage!

Chaos-Tage bei Air Berlin!

Nach der Insolvenz fallen bei der Krisen-Fluglinie immer mehr Flüge aus ( EXPRESS berichtete). Bei vielen Beschäftigten der Airline liegen die Nerven blank.

Freitag, 22. September: Eine Air-Berlin-Maschine soll von Köln nach München fliegen. Die Passagiere sind genervt: Am Vormittag musste die Airline in München verschiedene Flieger streichen, diese Maschine soll die Air Berlin-Fluggäste nach Köln bringen. Der Flieger ist bis auf den letzten Platz besetzt, schlechte Stimmung an Bord. Auch dabei Jens Krick (40), er filmt mit, als der Pilot vor die Passagiere tritt.

Der Mann sagt, was wohl viele Air-Berlin-Mitarbeiter in diesen Tagen denken: „ Ich möchte Ihnen nur mitgeben, für uns ist es auch schwierig." Und weiter: „Ich hab großes Verständnis für ihren Ärger."

Resignation bei den Mitarbeitern

Bei dem Piloten und seiner Besatzung hat Resignation eingesetzt: „Auch wenn ich die Air Berlin retten möchte - mit meiner Crew zusammen - wir schaffen das nicht mehr."

Er meint: „Wir hoffen jetzt auf einen guten Übergang mit den neuen Gesellschaftern." Schluss mit Klartext - dann will er die Passagiere wie gewohnt an Bord seiner Maschine begrüßen. Doch da gibt es auch schon großen Applaus an Bord!

Passagier Jens Krick meint: „Großer Respekt!" Die Besatzung sei trotz der tagelangen Stresssituation sehr freundlich und hilfsbereit gewesen.

Krick hofft: „Persönlich würde ich mir wünschen dass es in irgendeiner Form für die Air Berlin weitergeht und vor allem für das Flugpersonal und endlich die Ungewissheit aufhört die sowohl für Passagiere als auch das Personal eine Zerreißprobe ist."

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(exfo)

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