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Cyber-Mobbing nimmt in Corona-Zeiten zu! Das Sicher-Stark-Team möchte dies verhindern!

 

Kinder gegen Mobbing stark machen – das möchte das Sicher-Stark-Team.

Die Non-Profit-Organisation hat bereits vor über zehn Jahren die ersten Webinare im Bereich "Cyber-Mobbing" durchgeführt.  

Damals war das Cyber-Mobbing noch nicht so stark ausgeprägt und es gab noch nicht so viele soziale Netzwerke, um Kinder bloßzustellen, zu beleidigen, anzugreifen.  Auch die Spezialsoftware, um Cybermobbing im Vorfeld an der Schule zu erkennen, war noch nicht entwickelt. Außerdem war noch nicht bekannt, wie Lehrkräfte frühzeitig dabei unterstützt werden können, den Mobbingopfern zu helfen, bevor Schlimmeres passiert

  

Auch Erwachsene sollten sich mit dem Thema "Cyber-Mobbing" mehr auseinandersetzen und auch die Spezialsoftware kennen, die dies im Vorfeld verhindern kann.

Die Sicher-Stark-Experten schulen deshalb regelmäßig Kinder, Eltern und Fachkräfte zu diesem Thema. 


Mit Corona verlagern sich die Konflikte vom Schulhof deutlich ins Netz: Der aktuellen „Cyberlife-Studie“ zufolge kam es in den vergangenen Monaten zu deutlich mehr Cybermobbing.

Die Folgen für die betroffenen Schülerinnen und Schüler sind oft fatal.

Es ist ein typisches Beispiel: Ein Foto, heimlich in der Umkleidekabine in der Sporthalle geknipst, landet mit einem Klick im Internet – das Mobbingopfer wird digital verspottet und ausgelacht. Solches Cyber-Mobbing unter Schülerinnen und Schülern hat in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen und ist an der Tagesordnung, zeigt die Studie. Dies passiert mittlerweile jeden Tag im weltweiten Internet, weiß Ethical-Hacker Ralf Schmitz, der bereits viele Sicherheitsvorträge an Schulen gehalten hat, zu berichten.


Denn mit Corona verlagern sich nicht nur der Unterricht und die sozialen Kontakte ins Internet – sondern auch das Mobbing. Das ist die zentrale Erkenntnis aus der von Techniker Krankenkasse und dem Bündnis gegen Cyber-Mobbing erstellten "Cyberlife Studie". Sie ist die dritte nach 2013 und 2017 und deckt den Corona-Zeitraum von Februar bis November 2020 ab.


Mehr Cyber-Mobbing-Opfer denken über Selbstmord nach.


Demnach hat Cyber-Mobbing um mehr als 36 Prozent zugenommen, im Vergleich zu 2017. Befragt wurden bundesweit mehr als 6.000 Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Lehrkräfte. Hochgerechnet heißt das: Fast zwei Millionen Kinder und Jugendliche waren schon einmal betroffen. "Bei den Grundschülern sind es schon zehn Prozent.

Auch das Sicher-Stark-Team, welches bereits über 500.000 Kinder, Eltern und Fachkräfte geschult hat, unterstützt die Grundschulen mit bewährten Methoden.

„Wir möchten Kinder stärken und mit neuer Energie ins neue Jahr führen“.  Auch die Corona-Pandemie spielt eine wesentliche Rolle.


Kinder benötigen unseren Schutz, gerade bei Cyber-Mobbing!


Experten wie Betroffene sind sich einig: 2020 war kein einfaches Jahr für Kinder und ihre Familien. Und auch das soziale Miteinander hat gelitten und Trends, wie etwa die Zunahme von Konflikten und Mobbing im schulischen Umfeld wurden leider weiter verstärkt.


Um dem etwas entgegenzusetzen, will das Sicher-Stark-Team noch mehr Webinare für die circa 17000 Grundschulen anbieten, um das Bewusstsein der Kinder für den eigenen Macht- und Gestaltungsspielraum zu öffnen und sie in puncto Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen sowie Selbstsicherheit zu stärken.

Bei der aktuellen Studie besorgt vor allem, wie einige Mobbingopfer in ihrer Hilflosigkeit mit dem Problem umgehen und sogar über Suizid nachdenken.

Es sind vor allem die Instant-Messenger und sozialen Medien, auf denen gemobbt wird: In erster Linie wird gehänselt, beleidigt und /oder beschimpft Auch Personen aus Gruppen auszuschließen, kommt der Studie zufolge häufig vor.

Prävention ist jetzt wichtig  gegen Cyber-Mobbing


Viele Experten sehen in der Prävention die wichtigste Maßnahme gegen Cyber-Mobbing. Doch auch hier stellt die Studie vielen Schulen kein gutes Zeugnis aus: "Bei allen Maßnahmen und über alle Schulformen hinweg zeigen die Zahlen ein starkes Defizit seitens der Schulen an." Deshalb will das Sicher-Stark-Team mehr Schulungen und Aufklärung anbieten und Prävention in Deutschland betrieben. Hierzu müssen aber auch mehr Gelder den Grundschulen zur Verfügung gestellt werden, denn gute Cybermobbing-Experten, wie jene, die beim Sicher-Stark-Team arbeiten, kosten Geld.


Interessierte Schulen, Eltern und Kinder können sich an die Bundesgeschäftsstelle Sicher-Stark-Team wenden, um solche Präventionsschulungen bundesweit zu buchen. In mehr als bundesweit 2000 Einzelveranstaltungen laden sie unter dem Titel „Mut tut Gut“ Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren sowie ihre Familien dazu ein, neue Wege für einen besseren Zugang zu sich selbst und daraus resultierend für einen besseren Umgang mit sich selbst und anderen zu entdecken, damit Mobbing keine Chance hat.        

 

Hintergrund:

Die Sicher-Stark-Initiative steht für eine der führenden Non-Profit-Organisationen auf dem Gebiet der Gewaltprävention, für moderne zielgerichtete Kommunikation und hochkarätige Experten. In Deutschland ist das Sicher-Stark-Team längst eine feste Größe, wenn es um anspruchsvolle Veranstaltungen zu dem sensiblen Bereich des Kinderschutzes geht. Mit gemischtgeschlechtlichen, pädagogisch geschulten Präventionstrainern führt das Sicher-Stark-Team in ganz Deutschland Sicher-Stark-Kurse für Kinder durch und leistet somit seinen Beitrag zum Schutz der Kinder vor sexuellem Missbrauch. Bekannt geworden ist Sicher-Stark durch viele Fernsehbeiträge und Hörfunkberichte. Über 500.000 Kinder, Eltern und Fachkräfte haben bereits an den Präventionskursen teilgenommen.


 

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